(1) Atmen, aber wie? – Die vier Stufen
Der gesamte Atemprozess an sich wird in vier Stufen unterteilt:
- Einatmen – Puraka
- Kurze Pause nach dem Einatmen – Abhyantara Kumbhaka
- Ausatmen – Rechaka
- Kurze Pause nach dem Ausatmen – Bahya Kumbhaka
(2) Atmen, aber wie? – Bewusstes Atmen als Quelle des Lebens
Während der gesamten Yogapraxis ist die bewusste Atmung außerordentlich wichtig. Bewusste Atmung bringt unsere Körperenergien in Fluss. Achtsames Atmen schafft Bewusstsein, nicht nur in der Yogastunde auch immer mehr im Alltag.
(3) Atmen, aber wie? – Positive Wirkung und Vorteile von Pranayama
Ohne Atmung kein Leben. Aber schätzt du deinen Atem auch wert? Natürlich ist der Atemprozess ein Automatismus. Trotzdem ist es wichtig, immer wieder bewusst zu atmen:
- Durch Atemübungen im Yoga lernen wir wieder, richtig zu atmen. Durch unseren, meist hektischen Alltag, wird unsere Atmung immer flacher. Die natürliche Atmung, die sogenannte Bauchatmung, kommt so gut wie gar nicht mehr vor. Wir atmen nur noch in den Brustkorb und so werden nicht alle Teile unserer Lunge belüftet. Pranayama kann die Lungenkapazität wieder erhöhen und mehr Sauerstoff kommt in Organen und Gehirn an.
- Wenn du im Yoga lernst, deinen Atem etwas zu kontrollieren, kannst du auch die Selbstkontrolle von Körper und Geist bessern. Wenn deine Gedanken, dein Geist klar sind, triffst du bessere Entscheidungen.
- Pranayama stärkt unser Immunsystem, regt den Stoffwechsel an und steigert die Konzentrationsfähigkeit, fördert Ruhe und mehr Gelassenheit auch in hektischen Situationen.
Anfangs kann es allerdings sein, dass du bei bestimmten Atemübungen etwas schwindelig wirst. Das ist auf den erhöhten Sauerstoffgehalt in Blut und Gehirn zurückzuführen. Spürst du Schwindel, dann beende die Übung und lass deinen Atem für einige Atemzüge fließen wie er will und dann kannst du erneut einen Versuch starten.
Führe die Atemübungen nur durch, wenn du vorher gut gelüftet hast und fühl dich wohl dabei. Erzwinge nichts und bleib locker.
Schreibe einen Kommentar